Kreuzkröte

Beschreibung: Länge bis 8 cm und darüber. Körper gedrungen, Kopf abgeflacht, Augen mit waagerechter Pupille, Trommelfell klein und kaum zu erkennen. Rücken grünlich-braun bis olivgrau mit unterschiedlich großen, zum Teil roten Warzen. Namensgebend ist ein schmaler gelblicher Streifen, der von der Kopfmitte über den Rücken (Kreuz) nach unten zieht. Unterseite gelblich grau mit ein paar braunen Flecken.

Habitat: Die Kreuzkröte ist eine landbewohnende Art, die sich als ausgeprägte Rohbodenbesiedlerin auf Feldern, Kalkboden und in Steinbrüchen aufhält. Sie kann ausgezeichnet klettern und findet so Unterschlupf in Ritzen von Mauern und Gestein. Kreuzkröten sind vorwiegend nachtaktiv. Zum Überwintern graben sie sich in lockeren Boden ein.

Verbreitung: Lebt vorwiegend in den Niederungen der großen Flüsse, mitunter aber auch im Bergland bis 1000 m Höhe. Bevorzugt auf sandigem Boden.

Laichgewässer: Hauptsächlich Kleinstgewässer wie Pfützen oder Spurrinnen, größere oder tiefere Gewässer werden gemieden. Die durchschnittlich 3500 Eier (manchmal über 9000 Eier) werden im Flachwasserbereich (bis 15 cm Wassertiefe) auf dem Gewässergrund in ein- oder doppelreihigen Laichschnüren von ein bis zwei Metern Länge abgegeben. Nach 5 – 6 Tagen schlüpfen dunkelbraune bis rötliche Larven mit einer dunkelgrauen Unterseite. Die sich entwickelnden Jungtiere sind nur 1 cm lang.