Bergmolch

Beschreibung:
Der Bergmolch ist ein mittelgroßer, gut kenntlicher Molch:
Die Oberseite ist dunkel, bei den Männchen schiefergrau bis blauschwarz,
bei den Weibchen braun und grau marmoriert; der Bauch ist einfarbig orange.
Die Flanken sind oft dunkel getupft,die Männchen in Wassertracht zeigen eine
deutliche gelb-schwarz gebänderte Rückenleiste und einen vergrößerten
Schwanzflossensaum. Die Weibchen sind mit bis ca. 12 cm Länge etwas größer
und massiger als die Männchen.

Habitat:
Der Bergmolch kommt vor allem in Waldgebieten vor, in oder in der Nähe von Gewässern.
Laichgewässer sind Tümpel, wassergefüllte Fahrspuren, aber auch künstliche Becken und
Brunnen. Das Wasser wird zwischen Mai und August wieder verlassen. An Land lebt er
versteckt unter morschem Holz, großen Steinen oder im Wurzelbereich der Bäume.

Verbreitung:
Im wesentlichen von Nordwestfrankreich bis Mittelgriechenland und W-Russland und
von Norditalien bis nach Süddänemark, vertikal bis in das Hochgebirge
(ca. 2500 m ü. NN) über der Waldgrenze.

Ernährung:
Erwachsene Bergmolche fressen Insekten und deren Larven, Kleinkrebse und
Regenwürmer,aber auch Molcheier. Die Larven ernähren sich anfangs
on ´Kleinstalgen,später Wasserflöhe, Bachflohkrebse, manchmal auch andere Molchlarven.

Allgemeines:
Etwa ab März beginnen die Bergmolche ihre Laichwanderung zu den bis ca. 600m vom
Überwinterungsplatz gelegenen Laichgewässer. Unterwegs bildet sich bei den Männchen
die Landtracht allmählich in die auffälligere Wassertracht um. Das Weibchen faltet
die kleinen Eier einzeln in die Blätter von Wasserpflanzen. Die Molchlarven haben
vier Beine und dreiästige Kiemenbüschel. Bei ungünstigen Bedingungen könne die
Larven auch überwintern.Bergmolche können über 20 Jahre alt werden.

Gefahren und Schutzmaßnahmen:
Die größten Gefahren sind die Zerstörung der Laichgewässer einschließlich dem Verfüllen von Fahrspuren.